Einzug in die neue WG

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Einzug in die neue WG

Hallo Ihr Lieben,

Ich hab euch ja schon erzählt, dass ich am 28. April 2020 in eine neue WG eingezogen bin. Eine WG, das ist eine Wohngemeinschaft, also sagen wir mal, eine Zuhause, wo Leute zusammen wohnen – wie bei euch halt.

Ich bin total gespannt, wie es mir da gefallen wird. Bis jetzt ist alles klasse: viel Platz im Haus, großer Garten, mehrere Körbchen, Frauchen und Herrchen sind nett. Toll war, was ich am ersten Abend in meinem Napf gefunden habe: gekochte Hühnerherzen. Die hatte ich vor kurzem auch schon mal gehabt, die sind lecker, solltet ihr auch mal probieren.

Spielsachen habe ich auch einen ganzen Korb voll vorgefunden. Die riechen irgendwie nach Hund, bestimmt nach dem Filou, der leider schon im Hundehimmel ist. Von ihm hab ich übrigens den heißen Tipp gekriegt, dass es mir hier ganz sicher gefallen wird.

Ach, ihr wollt sicher noch ein paar Details haben. OK. Geboren bin ich in Karlsruhe am 28. Februar 2020. Ein Glück, dass sich meine Mama Lissy nicht noch mehr Zeit gelassen hat, sonst hätte ich nur alle vier Jahre Geburtstag, das wär echt blöd.

Ich bin ein hochbeiniger Parson Russell Terrier, das heißt ich werde ungefähr 35 cm hoch sein, wenn ich mal groß bin – das ist ein bisschen höher als ein normaler Schulranzen für die erste Schulklasse. Mein Fellkleid ist „tricolor broken coated“, so die offizielle Bezeichnung, also stockhaarig, auf Deutsch: struppig. Ich wiege jetzt 2,1 kg. Wer lacht da? Nein, ich bin kein Wonneproppen, das ist völlig normal.

Ein paar Tage vor meinem Umzug bin ich mit meinen vier Geschwistern (ich habe einen Bruder und drei Schwestern) noch einmal so einem Typ im grünen Kittel vorgestellt worden. Das war der Tierdoktor. Der hat uns alle nacheinander gewogen, untersucht, ob wir gesund sind geimpft (sind wir), entwurmt, gechippt … Ich kann euch sagen, das ist keine schöne Prozedur, vor allem das Chippen. Beim Chippen bekommen wir so ein Ding unter die Haut eingepflanzt, damit man uns wiederfindet, falls wir mal verloren gehen, also abhauen. Ist also schon praktisch.

Am Ende haben wir alle saftige Leckerlies bekommen, wenigstens das.

Also bis bald, ich werde euch berichten, was hier so abgeht, vor allem wie ich meinen beiden Mitbewohnern, meinem Frauchen Giselle und meinem Herrchen Jürgen beibringe, dass ich ab jetzt der Chef im Haus bin, haha.

Mit stupsnasenfeuchten Grüßen

Euer Freddy

  1. Hallo Frau Chaumien,
    ich habe Ihnen gerade eine E-Mail geschrieben, dass wir gut in der Nachbarschaft angekommen sind. Na, da werden sich die Kinder aber freuen, wenn Sie Ihren Freddy kennenlernen dürfen. 🙂
    Hoffentlich bis ganz bald,
    viele Grüße!

  2. Einmal ein Hundeliebhaber immer ein Hundeliebhaber 🙂
    Ich kann mir mein Leben ohne meinen vierbeinigen Büroassistenten gar nicht mehr vorstellen.

    Ich wünsche dir viel Spaß mit deinem neuen Familienmitglied!

    • Ja, ein Leben ohne Vierbeiner ist wirklich sinnlos. Auch dir viel Freude mit deinem Vierbeiner.

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