Früher ging man mit Oma Halbschuhe kaufen. Und im Frühjahr Sandalen. Heute ist das viel komplizierter.
Die Älteren unter Ihnen werden sich erinnern. Oma erbot sich, dem Kind im Frühjahr Sandalen und im Herbst robuste Halbschuhe zu kaufen. Das musste reichen. Eventuell kamen noch Winterstiefel dazu.
Heute? Heute kauft man Chucks, Converse, Boots, Sneakers, Ballerina, Pumps, Peeptoes, Slippers, Mokassins, Flipflops, Pantoletten, Clogs, Crocs … Die Liste könnte noch weitergeführt werden. Am besten gefällt mir der Begriff D’Orsay-Pumps.
Die Schuhterminologie ist hochinteressant und inzwischen sehr umfangreich – nicht nur (und das ist ja verständlich) wegen der vielen unterschiedlichen Materialien und Fertigungstechniken. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Mode- und speziell die Schuhbranche mit Blick auf neue Absatzmöglichkeiten höchst erfinderisch gezeigt (ach ja, heute sagt man ja innovativ).
Wer sich näher damit befassen will, findet hier einige nützliche Links:
Lexikon der Schuharten (befasst sich nicht nur mit Damenschuhen)
Glossario tecnico delle calzature IT – EN
Absatzmöglichkeiten, hihi. Pun (not) intended?
Intended, of course. 😉