Wenn der Sommer summt

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Wenn der Sommer summt

Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Sommer

Bremsen, Wespen, Fliegen, Mücken
suchen sich des Hauses Lücken,
um behende einzuschlüpfen
und verweilen mit Verzücken.

In der Küche steht die Torte,
Darauf die Wespenkohorte.
Direkt daneben das Stück Fleisch,
Die Schmeißfliege sieht das gleich.

Allesamt sie schmatzen fein,
Solange die Luft ist rein.
Doch die Mutter mit der Patsche
Macht daraus fix nur noch Matsche.

Clever sind gewiss die Schnaken,
Die sich tagsüber verstecken.
Doch da gibt es einen Haken,
Da sie im Schlafzimmer stecken.

Hungrig auf des Opfers Blut
Summen sie sich in die Wut.
Eifrig suchen sie die Stelle,
Die dann gibt die dicke Delle.

Voller Zorn, des Schlafs beraubt,
Kratzt sich das Opfer die Haut,
Während die Katze miaut,
Die Schnake nun das Blut verdaut.

Eines Tages krieg‘ ich dich,
Sagt das Opfer ärgerlich.
Dann schlag ich die richtig tot,
An der Wand der Fleck ist rot.

© Giselle Chaumien, 2015

  1. Lecker. Hm. Meine letzte Woche mit dem nature quest lässt für diese Erfahrung gar keinen richtigen Raum mehr, heißt es dort (beim nature quest) doch: mit der Natur im Reinen, im Einklang in der Kommunion.
    Dennoch: Die von Ihnen gelieferten Bilder kann ich sehr gut sehen und beginne mich auch gleich zu jucken.

    Liebe Grüße
    Petra Schulte

    • He he, Suggestivkraft nennt man das wohl. Nicht kratzen, das Jucken wird nur schlimmer. 😉
      Das Gedicht ist in ganz kurzer Zeit entstand, als ich dösend diese Tierchen beobachtete.
      Liebe Grüße

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